Hamburg ist nicht Ankara

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Gestern wurde aus der Sitzung des Innenausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft durch Christiane Schneider auf Facebook bekannt, dass der Hamburger Senat kein Camp für auswärtige TeilnehmerInnen an Protestaktionen dulden will. Laut dem Senat sollen die Menschen, welche gegen den G20-Gipfel demonstrieren wollen, Unterkünfte entweder privat oder in Jugendherbergen oder Hostels suchen.

„Auch wenn sich Herrn Scholz gerade wie ein Sultan verhält, Hamburg ist nicht Ankara. Wir werden diese erhebliche Einschränkung unserer Versammlungsfreiheit nicht dulden und werden wenn nötig alle rechtlichen Schritte gehen.“ Mit diesen Worten kommentierte der Pressesprecher des spektrenübergreifenden Camps Deniz Ergün die gestrige Sitzung des Innenausschusses und weiter erklärte er:

„Während der Protestwoche werden die Hotelpreise explodieren und wenn nicht mal ein Herrn Trump ein Zimmer in Hamburg findet, wie sollen die 15.-20.000 Menschen aus aller Welt dies mit einem viel niedrigeren Budget bewerkstelligen.“

 

Das spektrenübergreifende Camp werde neben dem antikapitalistischen Camp weiter vorbereitet und die Organisatoren rufen weiter auf am 1.7. schon nach Hamburg zu kommen, um zivilgesellschaftlich das Camp durchzusetzen.

„Wenn der Senat die G20 nach Hamburg holt, dann müssen sie auch mit Protesten rechnen. Falls Herrn Scholz und seine Entourage damit fertig sind ihre Zähne zu fletschen, sollten wir wieder an den Verhandlungstisch. Die zehntausenden Menschen werden kommen und wenn sie nicht in der ganzen Stadt wild campen sollen, müssen wir an einer Lösung des Problems arbeiten.“ So verdeutlichte Deniz Ergün die Kompromissbereitschaft und auch die Konsequenzen eines Komplettverbotes aller Camps.

www.g20-camp.de

g20-camp@mail.de

Pressekontakt: Deniz Ergün

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